Wir lieben Handgemachtes. Ganz besonders, wenn es von Herzen und aus Hamburg kommt. Die kleinen gehäkelten Tiere von Christina Pengel sind jedes Mal ein Unikat, ziemlich putzig und haben es uns daher sofort angetan. Vor allem in Zeiten von Massenproduktion und industriell gefertigter Ware sind die bezaubernden kleinen Amigurumis eine willkommene Abwechslung. Denn oft sind es die kleinen Dinge im Leben, die uns glücklich machen. Was hinter StrickCookie steckt, erfahrt ihr heute auf unserem Blog – wer die kleinen Tiere einmal live begutachten möchte, kann das bei unserem Lieblingsladen Fiebmatz in Winterhude tun.

Hallo Christina. Was hat dich zu bewogen, StrickCookie zu gründen?

Luca, der kleine Drache.

StrickCookie ist meine absolute Leidenschaft. Ich habe damals eigentlich nur für Familie und Freunde Socken gestrickt – wie das fast jeder macht, der Stricken kann. Eines Tages fragte mich eine Arbeitskollegin, ob ich ihr nicht eine Eule stricken kann. Das war mein erstes Amigurumi. So nennt man diese kleinen, putzigen Tierchen. Da die gehäkelt aber noch besser aussehen, machte ich mich 2012 das erste mal an die Häkelnadel. Und da war es um mich geschehen. Jede freie Minute wird damit verbracht, kleine niedliche Figuren zu häkeln. Da das bei mir immer mehr nachgefragt wurde, habe ich mich getraut, einen DaWanda-Shop aufzumachen. Das habe ich nicht bereut!

Wie lange strickst und häkelst du schon und was begeistert dich daran?
image-1Ich stricke seit 20 Jahren. Anfangs nur Schals, dann Socken, Tücher und Co. Gehäkelt wird bei mir erst seit 2012, seit dem aber ständig und fast schon durchgehend – sobald Zeit dafür ist. Mich begeistert am Häkeln vor allen Dingen, dass man aus einem einzigen, langen Faden Freunde fürs Leben gestalten kann. Mein Sohn zum Beispiel hat ein kleines, schwarzes Schaf, welches er abgöttisch liebt. Es ist eine Wahnsinns Freude zu sehen, wie aus einem Faden, Zeit und Liebe herzallerliebste Freunde werden.
Warum setzt du bewusst auf Einzelstücke?
Ich denke, wir Menschen sind alle unterschiedlich und einzigartig. Das ist auch gut so, denn das macht uns aus, das Leben spannend und unterhaltsam. So soll es mit meinen Tierchen auch sein. Deshalb sind meine Produktbilder auch immer nur Beispiele: Jeder kann sich seine Lieblingsfarben aussuchen und sein Amigurumi somit zu seinem eigenen Unikat machen, das perfekt zu ihm passt.
Was tust du, wenn du dich mal keinem StrickCookie widmest? Betreibst du das ganze hauptberuflich?
StrickCookieWenn bei mir nicht gerade die Nadel glüht, arbeite ich im Einzelhandel bei einem großen Amerikanischen Technologieunternehmen. Man könnte sagen im Obstverkauf. Es macht mir riesigen Spaß, vor allem, weil ich hier den Kontakt zu Kunden und Kollegen genieße. Ich will nicht sagen, dass das Häkeln langweilig und einsam ist: Häkeln kann man auch ganz toll in Cafés oder bei schönem Wetter im Park. Mich begeistert einfach die Abwechslung der beiden Berufe. Was ich jedoch an StrickCookie liebe: Es ist meins! Hier kann ich machen, was ich will, was mir wichtig ist und was ich schön finde. Wenn dann doch mal ein Tief droht, habe ich immer noch meine Freundin Tina. Mit ihr kann ich mich austauschen, Ideen bequatschen und dann in die Tat umsetzen. Es ist also auch wirklich schön, sein eigener Chef zu sein. Und wer weiß, vielleicht finden wir ja irgendwann in Hamburg ein ganz eigenes StrickCookie-Lädchen.
Vielen Dank, Christina!

 

Wenn ihr mehr über StrickCookie erfahren möchtet oder eines der tollen Einzelstücke erwerben wollt, könnt ihr das hier tun.

 

(Bilder: StrickCookie)