Vor zwei Jahren ist der kreative Interieur-Laden GRANIT in Köln gelandet. Doch wie haben es die beiden Gründerinnen geschafft, aus einem neuartigen Konzept einen europaweiten Erfolg zu machen? Auf unserem Blog findet ihr heute ein paar Hintergrundinfos zu GRANIT, lest die Entstehungsgeschichte und erfahrt, was die schwedischen Möbel und Aufbewahrungen so besonders macht. Wir freuen uns über so viel Engagement und wünschen dem einst „kleinen Laden“, der viel Wert auf Nachhaltigkeit und Bio-Qualität legt, viel Erfolg für die Zukunft!

Was steckt hinter GRANIT? Wie fing alles an und auf welcher Mission seid ihr unterwegs?

GRANIT HamburgAlles begann 1997 am Küchentisch. Im Radio spielte wahrscheinlich „I’m a Barbie Girl“ während die beiden Schwedinnen Anett Jorméus und Susanne Liljenberg ein Geschäftskonzept entwickelten, das es so in ihrer Heimatstadt Stockholm noch nicht gab. Heute leiten die beiden Gründerinnen 17 Stores in Europa und haben sich so zu einem erfolgreichen Konzept gemausert. Die Idee damals: Wer sein Leben vereinfacht, hat mehr Zeit zum Leben. Es sollten Produkte für die Aufbewahrung von all den Dingen sein, die unser tägliches Leben begleiten. Funktionelle Aufbewahrungslösungen mit zeitlosem Design, qualitativ hochwertig und jederzeit erweiterbar.

Inwiefern unterscheidet ihr euch von anderen Interieur-Konzepten?

GRANIT HamburgAnfangs waren wir zumindest in Schweden einzigartig mit unserem Riesen-Sortiment an unterschiedlichen Aufbewahrungslösungen, die vor allem auch von den Maßen her aufeinander abgestimmt sind. Und wir halten uns nach wie vor an unser Konzept, mit „echten“ naturbelassenen Materialien in neutralen Farben zu arbeiten, auch wenn wir inzwischen außer Aufbewahrungslösungen auch andere Wohn- und Lifestyle-Accessoires haben. Wichtigste Voraussetzung, um in das Sortiment aufgenommen zu werden, ist darüber hinaus die Nachhaltigkeit der Produkte. Bei unserer kreativen Kooperation mit den schwedischem Designduo Formbruket/Smålands Skinnmanufaktur haben wir z.B. ganz auf „Made in Sweden“ gesetzt. Das Leder und Holz kommen aus Småland, gegerbt wird in der Bio-Gerberei in Tärnsjö, hergestellt werden die Produkte in kleinen Handwerksbetrieben, die in der Nachbarschaft der beiden Designerinnen liegen.

Warum seid ihr auch ‚offline‘ unterwegs und habt nicht nur einen Online-Shop?

GranitAuch wenn der Online-Handel immer mehr an Bedeutung gewinnt: Es ist uns extrem wichtig, in unseren Läden in Skandinavien und Deutschland für ein Aha-Erlebnis zu sorgen und alle Sinne anzusprechen. Offline ist nicht einfach nur „Produkte verkaufen“, sondern soll wirklich Freude machen. Unsere Stores sind daher hell und einladend gestaltet, mit jeder Menge Pflanzen und angenehmer Musik. Wir legen viel Wert auf eine lockere und kreative Atmosphäre, in der du nach Herzenslust stöbern und unser Sortiment entdecken kannst.

Wie kommt es, dass ihr von Skandinavien aus als erstes Richtung Deutschland startet?

GRANIT HamburgAngefangen hat alles mit einem Store in der Ehrenstraße in Köln. Deutschland ist sehr spannend, da es relativ nah an Schweden liegt und trotzdem ganz anders ist. Deutschland ist für hervorragendes funktionales Design bekannt, wir sehen jedoch eine Diskrepanz zwischen den ganz teuren Marken und den extrem preiswerten. Dort möchten wir uns positionieren: qualitativ hochwertiges, nachhaltiges Design zu erschwinglichen Preisen. Granit ist ein Laden, der am besten in Großstädte passt, deshalb haben wir uns für Köln, Hamburg und ab Herbst auch Berlin entschieden.

Vielen Dank, Anja!

 

(Bilder: GRANIT)