Wenn ihr dem launischen Aprilwetter genauso wenig über den Weg traut wie wir und Freizeitaktivitäten momentan lieber nach drinnen verlagern wollt, haben wir für euch die Lösung: Seit dem 8. April gibt es für ganze zwei Monate einen Pop- Up Store in Köln, in dem junge Designerinnen ein Sammelsurium ihrer wunderschönen Produkte zum Kauf anbieten. Wer also noch ein Geschenk sucht oder sich einfach so mal eine Verschnaufpause von H&M, Butlers und Co. gönnen möchte, sollte dringend einmal bei den Mädels vorbeischneien. Es gibt von Accessoires über Kleidung bis hin zu hausgemachten Limonaden einfach alles was die Shopping-Tristesse verjagt.
Lena Schröder ist Modedesignerin, Gründerin des Upcycling Labels Trinkhallen Schickeria und zusammen mit Anna Böß, ebenfalls selbständige Modedesignerin und Inhaberin von Zitat, die Gründerin des Super Markt Designmarkts. Zusammen veranstalten sie Märkte bei denen junge Designerinnen und Designer ihre exzeptionellen Produkte zur Schau stellen können. Beim Super Girls Pop-Up Shop dürfen diesmal nur Mädchen ausstellen. Bei kühlen Getränken und netten Gesprächen versorgen sie euch mit den neuesten Schöpfungen aus der Welt des Designs. Unterstützt werden sie dabei von dem Beginen e.V., die sich schon seit dem Mittelalter damit beschäftigen, Frauen in ihrer Selbstverwirklichung zu unterstützen.
Wir haben uns im Super Girls Pop Up Shop ein wenig umgesehen und stellen euch gerne unsere Lieblinge vor.
1. Elisabeth Articus: All about Articus
Die gebürtige Kölnerin Elisabeth Articus hatte schon immer das Bedürfnis sich grafisch und schöpferisch auszutoben. Während der Schulzeit konnte sie schlecht stillsitzen und war immer nur mit einem Stift oder einer Häkelnadel in der Hand anzutreffen. Während ihres Studiums entstanden so die freundefürimmer, eine Auswahl verschiedenster Fantasietiere, jedes einzelne von ihr in liebevoller Handarbeit gehäkelt und bestickt. Über ihren Instagram Account allaboutarticus verkauft sie inzwischen nicht nur Kuscheltiere, sondern auch handgemachte Armbänder und Ketten, sowie die heißbegehrten Super Girl Sweatshirts. Auch Sieb- Linol- und Offsetdrucke für die Wand gehören zum Produktportfolio. Design, Handarbeit und Sapß. All das ist All about Articus.
2. Inga Kraayvanger & Sybille Lehnen: Ich, Du & Es
Die beiden Schmuck- und Produktdesignerinnen Inga Kraayvanger und Sybille Lehnen von Ich, Du & Es haben den Schritt bereits gewagt und verkaufen ihre Produkte in ihrem kleinen Atelier in Ehrenfeld. Wer Fan von klarem, modernen Design ist, kann auch nach dem Pop-Up ihre Einzelstücke und Kleinserien aus Holz, Kunststoff, Emaille, Textil und Edelmetall in ihrem Shop ergattern. Die extravaganten Schmuck-Serien fertigen und entwerfen die beiden gemeinsam, in Solo-Projekten oder teilweise auch in Zusammenarbeit mit anderen Gestaltern.
3. Anja Köttker: Elektropulli
Das kleine Kölner Label Elektropulli gibt es seit etwa 5 Jahren. Entstanden ist es, als die Designerin auf der Suche nach einer Hülle für ihr Smartphone war – einem Pulli für das Elektrogerät. Daher auch die Namensgebung. Inzwischen gehören nicht nur Smartphone Cases, sondern auch wunderschöne Handtaschen, Schlüsselbänder, Geldbörsen aus Leder und filigrane Schmuckstücke aus Silber zum Portfolio des Labels. Mit viel Liebe und ohne chemische Zusatzstoffe entstehen die schönen Stücke teils in kleinen Dörfern in Indien und teils in der eigenen Werkstatt in Deutschland. Für jeden verkauften Klimapulli wird zudem ein Klimaschutzprojekt unterstützt.
4. Vanessa Janneck: Vanewonderland
Vanewonderland ist ein Label aus Hamburg. Die Kommunikationsdesignerin und Gründerin Vanessa hat sich den Anker und das mit ihm verbundene Gefühl von Festhalten und Loslassen zum Markenzeichen gemacht. Sowohl Weltenbummler als auch Heimatkinder zählen zu ihren Kunden und lieben ihre Armbänder, Snapbacks, Mützen und Shirts. Mit ihrem ständigen Pop-Up Shop B-Lage im Hamburger Schanzenviertel hat sie sich einen Traum erfüllt. Ihr Laden dient als Fläche für wechselnde Designer und Events und es gibt immer wieder Neues zu entdecken. Mit diesem Konzept möchte sie kleinen Labels die Chance geben sich zu etablieren und die Nähe zum Kunden wiederherstellen. In der B-Lage findet man neben ihrem eigenen Label viele kleine Designer mit ausgefallenen Ideen und besonderen Produkten.
5. Britta Lemley: A Place Called Home
Bei einem Besuch des Super Markt Designmarkts kann man nicht nur Mode und Accessoires entdecken, bestaunen und einkaufen. Auch Fans von Papeterie und Interieur kommen auf ihre Kosten. Britta Lemley verschönert mit ihrem Label A Place Called Home Papierwaren und Textilien, wie beispielsweise Kissenbezüge und Küchentücher per Siebdruck. Seit 2011 werden in der Kölner Qualitätswerkstatt in Handarbeit verschiedenste Motive mit viel Liebe zum Detail gefertigt. Zu kaufen gibt es die schicken Stücke nicht nur auf dem Designmarkt, sondern nach dem Motto „Support your local Business“ auch in ausgewählten Läden, wie beispielsweise GreatLife oder merkWürdig in Köln.
Schaut unbedingt noch bis zum 28. Mai beim SUPER GIRLS Pop Up Shop in der Markmannsgasse 7 am Heumarkt vorbei. Die Tore sind für euch von Dienstag – Samstag von 11–19 Uhr geöffnet!
(Bilder: Der Super Markt I Elektropulli)