Es ist eine Woche vor Weihnachten und ihr grübelt noch immer, was ihr eueren Liebsten schenken sollt? Damit seid ihr nicht alleine – angeblich haben über die Hälfte der Deutschen vor dem 22. Dezember noch nicht ihre Weihnachtsgeschenke zusammen. Wer ein iPhone oder iPad hat, den könnte unsere Findeling-Weihnachtstour im neuen App-Update retten. Für alle anderen haben wir eine Geheimwaffe entdeckt, die wir euch heute unbedingt vorstellen möchten. Melanie Sommer alias INGE schenkt ist Geschenke-Beraterin, das heißt sie hat nach einem kurzen Interview mit euch die zündende Idee für den zu Beschenkenden, besorgt das Geschenk für euch und verpackt es sogar mit viel Liebe. Was es mit diesem eher ungewöhnlichen Beruf auf sich hat – das verrät uns Melanie heute im Interview. Wenn ihr einen Nachmittag „INGE“ gewinnen möchtet, schaut einfach auf unsere Facebook-Seite und nehmt an unserer Verlosung teil.

 

Wie genau funktioniert „INGE schenkt“?

Inge schenktIch bin so etwas wie ein Personal Assistant für alles was mit dem Thema Schenken zu tun hat. Und das sowohl für Privatmenschen als auch für Unternehmen. Ich berate, entwickle Geschenkideen, kaufe ein, lasse produzieren oder produziere selbst, verpacke, schreibe Karten etc. Die Vorgehensweise ist dabei eigentlich immer gleich: Nach der Kontaktaufnahme führe ich ein Interview: Wer soll beschenkt werden? Wie ist das Budget? Was macht den Menschen, der beschenkt werden soll aus? Je offener mein Gegenüber ist, desto besser ist am Ende die Idee. Wenn die Idee dann steht, wird geklärt, wie es weitergeht. Manchmal bin ich dann fertig mit meinem Job. Manchmal fängt die Arbeit dann auch erst richtig an.

Was hat dich zu bewogen, Geschenke-Beraterin zu werden?

„Das Ganze ist die Summe seiner Teile.“ Mit diesem Zitat lässt es sich vielleicht am Besten auf den Punkt bringen. Auf der einen Seite wollte ich raus aus der Marketing- und Werbewelt – ich bin gelernte Texterin und habe einen Abschluss als Kommunikationsfachwirtin. Auf der anderen Seite wollte ich aber das, was ich jahrelang gelernt und gemacht habe, nicht komplett aufgeben. Was mir bei der Entscheidung wichtig war: Ich wollte etwas mit und für Menschen machen. Mit Menschen sprechen und ihnen irgendwie helfen. Ich habe früher viele Stunden gearbeitet. Schenken war für mich mit MÜSSEN verbunden. Ich denke aber, es sollte DÜRFEN heißen. Geschenke sollten nicht mit einer übergroßen Anstrengung verbunden sein.

Wo findest du deine Inspirationen?

Goldene_Hochzeit_2Die sind praktisch überall. Um es mit Paul Ardens Worten zu sagen: „Sie schwirren im Äther rum.“ Ich muss sie nur einfangen. Ich blättere unwahrscheinlich viel in verschiedenen Zeitschriften rum – auch in solchen, die mich persönlich eigentlich nicht interessieren. Und ich stöbere gerne. Im Internet. In Läden. Außerdem treffe ich gerne Leute, auch solche, die ich zuvor noch nie getroffen habe. Gespräche mit Fremden sind total inspirierend.

Was war dein schwierigster Fall? Gibt es „unbeschenkbare“ Menschen?

Inge schenktGanz ehrlich? Ich glaube, unbeschenkbare Menschen gibt es nicht. Jeder hat Wünsche – auch wenn es viele Menschen gibt, die über sich sagen sie seien wunschlos glücklich. Erstaunlicherweise sind es aber gar nicht die zu Beschenkenden, die die Ideenfindung schwierig machen. Vielmehr sind es die Kunden selbst. Wenn sich jemand im Gespräch nicht öffnen kann und nur an der Oberfläche bleibt, wird es auch nur ein oberflächliches Geschenk. Nullachtfünfzehn. Leider. Ich muss im Gespräch zwischen den Zeilen lesen können, dann kommen auch die Ideen.

Vielen Dank, Melanie!

 

Oh du Hektische! Noch eine Woche bis Heiligabend und ihr habt noch keine Geschenke besorgt? Dann macht jetzt bei dem Gewinnspiel auf unserer Facebook-Seite mit: Dort verschenken wir einen Nachmittag mit INGE, die für dich (bis zu 10) Geschenke organisiert und liebevoll verpackt.

 

(Bilder: INGE schenkt).